PROJEKTBESCHREIBUNG

Die neue Streckentrassierung hat hierbei erhebliche Auswirkungen – sowohl im Bau- als auch im Endzustand – auf die vorhandene Infrastruktur im Bereich Obertürkheim.
Aufgabe der BNP Ingenieure war es daher, das betroffene städtische Entwässerungsnetz (u.a. auch den Hauptsammler Neckar rechts) sowie die weitere Versorgungsinfrastruktur neu zu strukturieren. Bei den betroffenen Entwässerungskanälen handelt es sich sowohl um Mischwasser- als auch um Regenwasserkanäle. Die neu herzustellenden Entwässerungskanäle (Gesamtlänge ca. 1,8 km) werden größtenteils in offener Bauweise – unter Anwendung verschiedener Verbauverfahren – hergestellt. In Bereichen, in denen bestehende Gleisanlagen der Deutschen Bahn gequert werden, wird die Herstellung dieser Haltungen in geschlossener Bauweise als Rohrvortrieb geplant; insgesamt sind fünf solcher Maßnahmen mit Vortriebslängen von jeweils bis zu 50 m vorgesehen.

Eckdaten der Entwässerungsplanung:

• Schachtdurchmesser DN 1000 bis DN 2500
• 16 Ortbetonschächte
• StB-Rohre bis DN 1600
• Stz-Rohre bis DN 400
• GFK-Rohre bis DN 800
• 5 Rohrvortriebe bis DN 1500

Neu zu trassierende Versorgungsleitungen werden auf einer Gesamtlänge von ca. 2 km geplant. Dabei handelt es sich sowohl um Stromleitungen verschiedener Spannungsebenen als auch um Gas-, Wasser- und Telekommunikationsleitungen.

Foto: DB Projekt Stuttgart-Ulm / Arnim Kilgus